Anlässlich der gegenwärtigen weltpolitischen Lage, sehen wir uns in der Offenen Jugendarbeit dazu veranlasst, Sympathien von Jugendlichen zu radikalen Gruppierungen und deren Vorbildern einzudämmen.
Mit dem Projekt „Zivilcourage Award und MUT Menschenwürde und Toleranz“ starteten wir vorletztes Jahr erfolgreich unsere Intensivinterventionen bzgl. Radikalisierungsprävention bzw. Deradikalisierung in der Offenen Jugendarbeit. Unsere Absicht war es, eine Aufklärung zu forcieren, radikalen Tendenzen entgegenzuwirken und die Lustenauer Bevölkerung zu sensibilisieren Unsere Fragestellungen konzentrierten sich hier vorrangig auf die Begriffe „Identifizierung, Zivilcourage, Respekt“ uvm. und genau hier möchten wir auch dieses Jahr wieder anknüpfen.
Hierbei bleibt auch der Ausgangspunkt vergleichbar zum Vorjahr. In der Tat wurde schon einiges zu ähnlichen Themen erarbeitet und auch viel erreicht, gleichwohl sind wir der unbedingten Ansicht, dass Radikalisierungsprävention immer wieder danach verlangt anzusprechen, zu thematisieren, am aktuellsten Stand anzusetzen, momentane radikale Ideologien zu analysieren usw. Infolgedessen wollen wir auch in diesem Jahr auf entsprechende Art und Weise vorgehen.
Die Projektidee: “präventive Maßnahmen zu setzen, um Radikalisierung entgegen zu wirken” soll in einem partizipativen Prozess mit Jugendlichen entstehen. Von der Idee, über die Entwicklung, bis hin zur Umsetzung sollen die jungen Menschen dieses Projekt mitentwickeln und umsetzen.
Die Jugendlichen sollen sich in den diversen Workshops mit den Problemstellungen: “Zivilcourage, Menschlichkeit, Unterschiede & Gemeinsamkeiten” kritisch auseinandersetzen. An dieser Stelle soll eine breite Palette von Workshops, Buchpräsentation in Kooperation mit der Gemeinde Lustenau und der Bücherei, Vorträgen, Konzerten, Parties, Diskussionen, Sport- und Kulturveranstaltungen usw. angeboten werden. (z.B.: Weiterführen der Friedenstaube, interkulturelle Wanderung, …).
Durch diese niederschwelligen Angebote, welche von den Jugendlichen mitgetragen und partizipativ ausgearbeitet werden, wird es möglich sein, entsprechend viele Jugendliche aus diversen sozialen Bevölkerungsschichten und kulturellen Hintergründen miteinzubeziehen. Alle werden sich mit den genannten Themen wie kultureller und religiöser Vielfalt, Frieden, Menschenrechte, Herkunft, Geschlecht, Alter, Integration, Toleranz uvm. auseinandersetzen
Programm:
Zeitplan:
Dieses Projekt wird von der Marktgemeinde Lustenau, Land Vorarlberg (Sozialfonds) sowie der koje Vorarlberg unterstützt!